Two Point Museum · Test

Es darf wieder fleißig gebaut werden!

Nach dem Erfolg von Two Point Hospital und Two Point Campus bringt Two Point Studios mit Two Point Museum ein weiteres humorvolles Simulationsspiel auf den Markt. In dieser Wirtschaftssimulation dreht sich alles um den Aufbau und die Verwaltung eines erfolgreichen Museums. Spieler:innen müssen Ausstellungen planen, Artefakte erwerben und Besucher zufriedenstellen, während sie mit finanziellen Herausforderungen und chaotischen Situationen konvontiert werden. Doch kann das Spiel an den Charme und die Faszination seiner Vorgänger anknüpfen? Unsere Review gibt Aufschluss!

Wer wollte nicht schon immer mal ein Museumsdirektor werden?

Wie bei den vorherigen Spielen von Two Point Studios ist die Story eher als Rahmenhandlung zu verstehen. Die Spieler:innen übernehmen die Rolle eines frisch gebackenen Museumsdirektors in der skurrilen Welt von Two Point County. Dabei kann die Story eher als Toutorial für den Sandbox-Modus verstanden werden. Verschiedene Szenarien stellen dabei die Spieler:innen vor immer neuen Herausforderungen: Ob es darum geht, ein heruntergekommenes Museum zu restaurieren, eine moderne Kunstgalerie aufzubauen oder ein archäologisches Wunderland zu betreibe. Jede Mission bringt ihre eigenen Ziele und Hindernisse mit sich. Nebenbei gibt es humorvolle Dialoge und schräge Charaktere, die für den typischen Two-Point-Humor sorgen.

Gameplay & Steuerung

Two Point Museum bleibt dem bewährten Spielprinzip treu, bringt aber einige neue Mechaniken mit sich. Spieler:innen müssen Ausstellungen kuratieren, Artefakte beschaffen und die richtige Balance zwischen wissenschaftlicher Seriosität und kommerzieller Attraktivität finden. Zudem gibt es Forschungssysteme, um gefälschte Exponate zu entlarven oder beschädigte Artefakte zu restaurieren.

Die Steuerung auf der PS5 ist gut umgesetzt. Dank optimierter Menüs und intuitiver Bedienung lassen sich Gebäude schnell errichten, Mitarbeiter verwalten und Marketingstrategien planen. Das Touchpad der PS5 wird sinnvoll integriert, etwa für das schnelle Navigieren durch die Museumskarte. Kleine Optimierungen im Vergleich zu den Vorgängern sorgen für eine noch bessere Spielerfahrung.

Grafik & Sound

Visuell bleibt Two Point Museum dem typischen Stil der Reihe treu. Der bunte, comichafte Look mit seinen überzeichneten Charakteren passt perfekt zum humorvollen Ansatz des Spiels. Die Museumsumgebungen sind abwechslungsreich gestaltet, und jedes Artefakt verfügt über liebevolle Details.

Der Soundtrack untermalt das Geschehen mit entspannter Musik, die gut zur Museumsatmosphäre passt. Auch die Kommentare des Radiomoderators sowie die Soundeffekte der Besucher sorgen für eine lebendige Kulisse.

Fazit

Two Point Museum ist eine würdige Erweiterung des Two-Point-Universums. Das Spiel überzeugt mit humorvollem Gameplay, kreativen Herausforderungen und einer charmanten Präsentation. Es bringt frische Ideen in das Genre der Wirtschaftssimulationen, bleibt aber dem bewährten Konzept treu. Wer bereits Spaß an Two Point Hospital oder Two Point Campus hatte, wird sich hier sofort wohlfühlen. Allerdings könnte der Wiederspielwert etwas höher sein, da einige Missionen nach einer Weile repetitiv wirken. Trotzdem ist Two Point Museum ein großartiges Spiel für Fans von Management-Simulationen und all jene, die eine Prise Humor in ihrem Gameplay mögen.

Wertung

8.0Gut

Kaufempfehlung

75% Kaufempfehlung

75%Empfehlenswert